Gesundes Bauen und Wohnen mit Holz

Gesundes Bauen und Wohnen mit Holz

01.06.2023

Gesundes Bauen und Wohnen mit Holz: Der ökologische Naturbaustoff Holz hat viele positive Eigenschaften für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. 


Feuchtigkeitsregulierend. 
 

Für Außenwand- und Deckenaufbauten spielen sowohl die innere als auch die äußere Feuchtigkeitseinwirkung eine große Rolle. Die Äußere setzt sich aus Faktoren wie Regen oder aufsteigender Feuchtigkeit zusammen. Die Innere wird durch Lüftungsverhalten, Heizsystem und Lebensgewohnheiten bestimmt. Holz gilt als reaktionsfreudiger Feuchtigkeitsspeicher und sorgt durch seine Zellstruktur zu jeder Jahreszeit für besonders gutes Raumklima: Im Sommer ist es weniger schwül, und im Winter wiederum ist die Raumluft weniger trocken. Die ausgewogene Luftfeuchtigkeit ist auch für Allergiker vorteilhaft.

Wärmeschutz. 

Hochgedämmte Außenbauteile in Holzbauweise isolieren gegen Kälte und halten Hitze ab, sie dienen dem winterlichen und dem sommerlichen Wärmeschutz. Holz eignet sich wie kein anderer Baustoff für Green Buildings. Denn Holz hat von Natur aus eine hohe Dämmfähigkeit. Was vermutlich überrascht: Zehn Zentimeter Massivholz haben die gleiche Dämmwirkung wie eineinhalb Meter Beton! Je niedriger der U-Wert, desto höher die Dämmwirkung. Ein Beispiel veranschaulicht dies eindrucksvoll: Zehn Zentimeter Massivholz haben einen U-Wert von 1,06W/m2K. 1,5 Meter Beton hingegen weisen einen höheren U-Wert von 1,13W/m2K auf und dämmen somit weniger als die dünne Wandkonstruktion aus Holz. Quelle: pro:Holz Kärnten).

Durch diffusionsoffene Aufbauten wird ein behagliches Raumklima geschaffen. Im Winter wird der Heizwärmebedarf geregelt und im Sommer Überwärmung durch konkrete Maßnahmen ausgeschlossen. Es gilt, in der Planung vermehrte Aufmerksamkeit auf die Herstellung eines möglichst hohen natürlichen Luftwechsels zu legen – etwa durch richtige Anordnung der Grundrisse mit Querlüftungsmöglichkeit, optimale Ausrichtung hinsichtlich der sommerlichen Hauptwindrichtung oder großzügig dimensionierte Zu- und Abluftöffnungen unter Nutzung der Winddruckdifferenzen und des thermischen Auftriebs. Ebenso sollten von Planungsbeginn an Beschattungsvorrichtungen als integrale Bestandteile des Gebäudekonzepts verstanden werden. 


Gesundheit.
 

Senkt den Blutdruck, stärkt das Herz. 

Mittels Studie des Instituts für Nichtinvasive Diagnostik, Joanneum Research, wurden die Auswirkungen von Holz auf Auszubildende in Klassenzimmern erforscht. Die Ergebnisse bestätigen die Einschätzungen der Experten: Holzböden und Wandverkleidungen aus Holz senken die Herzfrequenz um fast zehn Herzschläge pro Minute im Vergleich zu Kindern in Nicht-Holzklassen. Ein Kind in einer Holz-Klasse ist nicht nur entspannter, sondern erspart sich in etwa zwei Stunden Herzarbeit täglich. Damit ist ein langfristiger Gesundheitseffekt zu erwarten, denn ein niedriger Herzschlag trägt langfristig zu einer höheren Lebenserwartung bei. (Quelle: Holzkurier).

Dieser vorteilhafte Effekt kann mit einem Holzhaus mit fertiger Holzoberfläche im Inneren (wie es bei Pointinger Bau der Standard ist) „von Haus aus“ und unabhängig von der Ausstattung erzielt und genutzt werden! Weitere Holzoberflächen bzw. Einrichtungsgegenstände, die auch bei Gebäuden mit anderen Bauweisen eingesetzt werden können, kommen bei Pointinger Bau in der Planung und Konzeption noch hinzu, „da Holz unsere Leidenschaft ist“. 

 

Holz gegen Demenz.

Innenräume aus Holz können sogar vorbeugend gegen Demenz wirken: Aus japanischen Studien geht hervor, dass ältere Personen in mit Holz gestalteten Räumen gesprächiger und hilfsbereiter werden. Genau diese sozialen Interaktionen verringern die Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken. 

 

Wohlfühlklima. 

Der Naturstoff Holz beeinflusst auch, wie wohl wir uns im Inneren von Gebäuden fühlen. Laut ProHolz Bayern (bezugnehmend auf Studienergebnisse) ist ein Raum, dessen Holzanteil rd. 45 % beträgt, hinsichtlich Gemütlichkeit, Wohlfühlklima und Erholungspotenzial besonders wirksam.

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